Turniersieg für Evgueni Chtchetinine – im Finale war er gegen Lubomir Jancarik klarer Sieger
(T.B.) Nach einer längeren Durststrecke ohne Halbfinal-Teilnahme schaffte der ehemalige Tischtennis-Europameister im Doppel- und Team-Wettbewerb, Evgueni Chtchetinine beim „Pfingst-Turnier“ der Challenger Serie in Biberach an der Riss mal wieder einen Turniersieg. Und das, obwohl mit Josip Huzjak und Sven Happek zwei seiner Angstgegner am Start waren. Im Endspiel besiegte unser 48-jährige Spitzenspieler nur rund 20 Minuten, nachdem er im Duell zweier Abwehrspieler Florian Bluhm vom ASV Grünwettersbach im Semifinale mit 3:1 (11:6, 11:6, 8:11, 11:6) bezwungen hatte, den beim Post SV Mühlheim aktiven Bundesligaspieler Lubomir Jancaric mit 3:1 (13:11, 11:3, 7:11, 11:6). Der tschechische Nationalspieler-Routinier kam übrigens in der abgelaufenen TTBL auf eine Bilanz von 9:9 Spielen.
In Biberach an der Riss war unser Abwehrspieler die wahre Nummer eins. In den Gruppenspielen hatte er gegen beide Gegnern aus Halbfinale und Endspiel noch jeweils mit 1:3 verloren, zog daraus aber die richtigen Schlüsse für Semifinale und Finale. Denn da agierte er viel agressiver und angriffsfreudiger. Der Weißrusse besiegte in den Gruppenspielen Rodrigo Tapia aus Ekuador, Eduardo Gonzalez aus Spanien und seinen kroatischen Angstgegner Josip Huzjak jeweils mit 3:0 Sätzen und schlug auf seinem Weg unter die „letzten Vier“ auch Sebestyén Kovacs (Ungarn) sowie Sven Happek (DJK Sportbund Stuttgart) jeweils 3:1.