Ein paar Zeilen von Ralf Huch
Danke für die Berichterstattung zu den Veteranen-Europameisterschaften in Budapest – es war wirklich toll, daran teilzunehmen. Hier eine kleine „Korrektur“ bzw. ein Nachtrag zu deinem Artikel, was mein Abschneiden im Einzel angeht:
Es stimmt, den Tschechen Martin Brazda konnte ich (nach 0:2-Satzrückstand und Abwehr von mehreren Matchbällen übrigens!) mit 3:2 bezwingen und der besagte Martin hatte am Ende tatsächlich das bessere Satzverhältnis (8:5) als ich (8:7). Die Turnierleitung hat jedoch den direkten Vergleich bzw. die sogenannten „Match-Points“ herangezogen, um die Platzierung in der Gruppe festzusetzen.
Somit wurde ich tatsächlich sensationeller Vorrunden-Gruppenerster (7 Match-Punkte gegenüber 6 beim Tschechen). Dadurch hatte ich im Hauptfeld sogar ein Freilos in der 1. Runde. In Runde 2 (letzte 128) war dann gegen den noch aktuellen tschechischen Drittliga-Spieler Oldrich Vrtal allerdings Schluss für mich, wenngleich ich mich auch gegen ihn achtbar geschlagen habe, wie er hinterher anerkennend sagte. Oldrich spricht passabel gut Deutsch, denn er kam vor langer Zeit – übrigens zusammen mit seinem Jugendkameraden und „Champion“ Zbynek Stepanek (der war tatsächlich ein Champion, d.h. Ü40-Senioren-Europameister von 2003) – nach Deutschland. Während Zbynek bekanntermaßen zum TV Mettmann ging, war Oldrich Spieler in Bottrop, ich glaube beim TTC 47 Bottrop, wie mir der frühere Vorsitzende dieses Klubs, Heinz Isringhaus, erzählte.
Okay, wir sehen uns bald beim Training wieder, nehme ich an.
Liebe Grüße
Ralf
Übrigens: am 1. Juli, zum 87. Geburtstag von Dieter Walleit, telefonierten Volker (Michalczik) und Ralf aus Budapest mit dem Mann, der maßgeblich ihren sportlichen Werdegang beinflusst hat.