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Von Mittags an gab es erst einmal Umzug-Stress für Kapitän Dominik Halcour, Patrick Leis, Zbynek Stepanek, Hallensprecher Frank Wolter sowie den Vorstand mit Schatzmeister Christoph Bonsmann und Geschäftsführer Arno Einck. Weil der Umbau der Turnhalle an der Buchenstraße zu einer für die Bundesliga tauglichen Beleutung laut Bauamt wegen Sicherheitsvorschriften nicht funktionierte, mussten aus den drei vom TTC Champions genutzten Hallen die benötigten Sachen zur von SSV und Sportamt als neue Spielstätte auserkorenen Halle an der Bernburger Straße 44 gekarrt werden.

Dass dann abends ein erfolgreicher Heimspiel-Saisonstart für unsere Erste folgte, machte den Tag dann noch zu einem freudigen, an den die Beteiligten lange denken werden. Vor allem auch Frank Müller. Denn der Team-Manager spielte im Doppel erfolgreich an der Seite von Aleksandar Karasevic und kann nun sagen, dass er in allen drei Bundesligen (1., 2., 3.) nicht nur aktiv war, sondern auch erfolgreich. Übrigens, meist wird verschwiegen, dass unser Frank seinerzeit auch beim Titelgewinn von Müller Würzburg Hofbräu aktiv war…  

Das war der Kommentar eines der auswärtigen unter den 35 Zuschauern, die trotz des recht kurzfristigen Umzuges in die Turhalle an der Buchenstraße erschienen.

6:2 gewann das Team von Kapitän Dominik Halcour gegen die junge Reserve des Erst-Bundesligisten TTC Rhön-Sprudel Fulda-Maberzell. Die mit Ex-Nationalspieler Hans-Jürgen Fischer – er bezwang im Einzel Karakasevic – und den Jugend-Nationalspielern Benno Oehme, Sven Hennig und Filip Fischer angereiste Gäste mussten zu Beginn der Partie die Überlegenheit unserer Doppel anerkennen und lagen so mit 0:2 im Hintertreffen, ehe es zu den Einzeln kam. 

In den Einzeln punkteten für uns Ex-Europameister Chtchetinine (2) mit einem geliehenen Zweitschläger, weil seiner nach der vergangenen Trainings-Woche nicht mehr den Vorschriften entsprach. Der in der Oktober-Weltrangliste als Nummer 132 geführte „King“ Karakasevic und Roko Tosic (je 1) holten die restlichen Punkte.

Wobei die Fans Klasse-Sport sahen und einmal sogar nach einem Ballwechsel (Tosic – Hennig) diesen per standing ovations feierten.

Einziges Manko der Partie: Die Champions hätten sich mehr als die diesmal 35 Zuschauer gewünscht. Nicht nur, weil beim Heimspielstart die Kooperation mit „Aktion Medeor – Notapotheke der Welt“ sichtbar wurde. Denn weil der Eintritt frei war, durfte für die Aktion gespendet werden. Am 19. Oktober im Westderby gegen Ruhrstadt Herne geht es weiter mit Spitzen-Tischtennis in Eller… 

 

		Heim		Gast	S1	S2	S3	S4	S5	Sätze	Gesamt
D1-D1		Karakasevic, Aleksandar / Müller, Frank		Fischer, Hans-Jürgen / Fischer, Filip	11:7	11:4	10:12	11:4		3:1	1:0
D2-D2		Chtchetinine, Evgueni / Tran Le, Minh		Oehme, Benno / Hennig, Sven	11:6	11:8	11:7			3:0	2:0
1-2		Karakasevic, Aleksandar		Fischer, Hans-Jürgen	9:11	11:4	6:11	11:4	6:11	2:3	2:1
2-1		Chtchetinine, Evgueni		Oehme, Benno	11:8	11:4	11:7			3:0	3:1
3-4		Tosic, Roko		Fischer, Filip	11:4	11:6	11:4			3:0	4:1
4-3		Tran Le, Minh		Hennig, Sven	11:8	11:8	4:11	10:12	10:12	2:3	4:2
1-1		Karakasevic, Aleksandar		Oehme, Benno	11:5	11:7	13:11			3:0	5:2
2-2		Chtchetinine, Evgueni		Fischer, Hans-Jürgen	13:11	11:6	8:11	11:5		3:1	6:2
3-3		Tosic, Roko		Hennig, Sven	12:10
4-4		Tran Le, Minh		Fischer, Filip
					Bälle 309:229					22:8	6:2