RP Düsseldorf, 9. März 2020
Der Düsseldorfer Drittligist hat ein schweres Restprogramm. Das Spiel in Hannover gewann er 6:1.
(mjo) Revanche geglückt Die Revanche für die 4:6-Niederlage im Hinspiel gegen Hannover 96 gelang dem TTC Champions eindrucksvoll. Die Düsseldorfer Tischtennis-Spieler siegten bei den Niedersachsen mit 6:1, wobei aber Hannovers Spitzenspieler Carlo Rossi (Italien) fehlte, während der viermalige Tischtennis-Mixed-Europameister Aleksandar Karakasevic beim TTC dabei war.
Weite Anreise Karakasevic, Nummer eins der Champions, hatte eine ungewöhnlich lange Anreise hinter sich. Der 119. der Weltrangliste war zuvor noch bei den Qatar-Open angetreten und war dort in der zweiten Runde gegen den Japaner Takuya Jin mit 1:4-Sätzen ausgeschieden. Anschließend flog er vom Emirat an der Ostküste der arabischen Halbinsel am Persischen Golf auf den Weg nach Düsseldorf, um am Freitag am Training des Aufsteigers in die 3. Bundesliga teilzunehmen.
Beide Spitzenspiele gegen an die Champions Die Nummer eins der Champions überließ an der Seite von Team-Manager Frank Müller im Eingangsdoppel den Gastgebern den Ehrenpunkt, gewann dafür dann aber seine beiden Spitzeneinzel gegen Heye Koepke (3:0) und Maximilian Dierks (3:2). Die restlichen Punkte holten Roko Tosic, Evgenui Chtchetinine und Florian Wagner im Einzel sowie Tosic/Wagner im Doppel. Nach 2:27 Stunden stand der achte Saisonerfolg der Champions fest.
Tabellensituation Hinter der nach 13 Siegen ohne Verlustpunkt an der Tabellenspitze liegenden Hertha BSC haben sich die Düsseldorfer auf Rang zwei geschoben. Sie sind punktgleich mit der Bundesliga-Reserve von Fulda-Maberzell, haben aber das bessere Spiele-Verhältnis. Der TTC hat ein schweres Restprogramm, in dem er auf Hertha, Fulda-Maberzell sowie den Vierten Union Velbert und den Fünften TTC Lampertheim trifft. Lediglich die letzte Begegnung gegen TTC Ruhrstadt Herne scheint leichter zu sein.
Aussichten Hertha ist Meisterschaft und Aufstieg kaum noch zu nehmen. Sollten die Düsseldorfer Rang zwei auch am Ende der Spielzeit noch inne haben, könnte das allerdings trotzdem zum Aufstieg in die zweite Bundesliga reichen. Dann nämlich, wenn ein Zweitligisten auf das Startrecht verzichtet.