Challenger-Turniersieg für Evgueni Chtchetinine

Ex-Europameister gewann das erste internationale „Nach-Corona-Vollturnier“ mit acht Teilnehmern

Mit einem Triumph für unseren Ex-Europameister Evgueni Chtchetinine endete das erste internationale Challenger-Tischtennis-Turnier nach der „Corona-Pause“. Der 50-jährige Abwehrspieler, der 2003 in Coumayeur/Frankreich Europameister in Team- und Doppel-Wettbewerb wurde, startete zwar mit einer 2:3-Niederlage gegen den wohl besten französischen Abwehr-Allrounder Mathieu de Santilan, doch am Ende der Gruppenspiele hatte der Weißrusse nach sieben Einzeln mit seiner 5:2-Bilanz das Semifinale erreicht.

Auf dem Weg dahin feierte er Siege über Sven Happek (DJK SB Stuttgart, 3:2), den 24-jährigen Spanier Miguel Chamorro (3:0), den talentierten Miguel Wong (Guyana, 3:0), den 23-jährigen Elia Schmid (Schweiz, 3:0) und den mexikanischen Nationalspieler Salvador Uribe (3:0). Er verlor allerdings im Duell zweier Defensiv-Künstler gegen Florian Bluhm, den Spitzenspieler des Zweitliga-Rückkehrers NSU Neckarsulm, 2:3. Im Halbfinale nahm Chtchetinine Revanche für das 0:3 gegen de Santilan und zog durch einen 3:0 (11:4, 12:10, 11:9)-Erfolg über den Franzosen ins Finale ein.

Endspiel gegen den zweimaligen Schweizer Meister 

Dort ließ der Düsseldorfer Routinier dem zweimaligen Schweizer Meister Elia Schmid, letztlich keine Chance und schlug den 23-jährigen 3:0 (11:7, 11:5, 11:9).
Mit diesem Turniersieg verbesserte sich das Champions-Ass auf Platz fünf des Turnierrankings 2020 – acht Akteure bestreiten im Dezember das Final-Turnier.