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Karakasevic startet bei den German Open

RP Online, 28. Januar 2020

Nach dem Aufstieg in die 3. Bundesliga hatten sich die Champions den 44jährigen Serben (der Vater war mit Jugoslawien Europameister) als neuen Spitzenmann geholt. Der Linkshänder, der aktuell Präsident des serbischen Tischtennisverbandes ist, gilt als „weltbester Doppelspieler“. Seit 1995 nahm er für sein Heimatland an mehr als zehn Weltmeisterschaften teil. Im Mixed an der Seite der Litauerin Ruta Paskauskiene gewann er vier Europameisterschaften (2000, 2005, 2007, 2009), im Doppel siegte er in einigen Weltranglisten-Turnieren. Vor 20 Jahren kam der Rückhandspezialist, dessen beste Weltranglisten-Platzierung die Nummer 32 war, zum Bundesligisten TTV Ochsenhausen, mit dem SV Plüderhausen holte er den DTTB-Pokal und den ETTU-Cup. Ein Höhepunkt seiner Karriere war die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen in Peking.

Ein Achillessehnenriss unterbrach 2014 seinen Erfolgsweg. Doch der Angriffsspieler mit dem Spitznamen „King Kara“ kam zurück, schlug für die Erstligisten UCAM Cartagena aus Spanien und TTC Ostrava auf. Gute Kontakte zum TTC-Teammanager Frank Müller führten ihn dann nach Düsseldorf zu den Champions. Bekannt geworden ist „der Mann mit den 1000 Ideen am Tisch“ aber nicht nur durch sein von Gegnern gefürchtetes „flinkes Händchen“, sondern auch durch seine athletische Figur. Das Gerücht, er habe bei einer Europacup-Partie den Schiedsrichter um eine Toilettenpause gebeten, um schnell eine Pizza zu essen, bestreitet Karakasevic vehement. Erst recht, dass er das letzte Stück noch am Tisch gegessen habe und dann auch gewonnen habe. Dass er vor und nach einem Spiel eine Zigarette raucht, bestreitet er dagegen nicht. Beim TTC Champions ist die Pizza kein Problem, da gehört der Besuch in einem italienischen Ristorante in Flingern sogar nach jedem Spiel zum Pflichtprogramm der Champions.

 

Karasevic