WZ Düsseldorf, 23. Oktober 2019
Die beiden Tischtennis-Drittligisten geraten mit den Schiedsrichtern aneinander. Erfolgslos.
Doch die Freude darüber hielt sich in Grenzen. Denn es gab Ärger. Nicht unter den Spielern oder Vereins-Vertretern, die sich allesamt gut verstanden. Sowohl die Gäste (Tio/USA, Michael Tauber/Israel, Uros Gordic/Serbien) als auch die Gastgeber gerieten ausschließlich bei den vom Düsseldorfer Zähl-Schiedsrichter Uwe Weng (er ist beim FTV 1880 aus Bilk in der 1. Kreisklasse als Spieler gemeldet) gezählten Partien aus der Fassung. Der soll die nicht nur „wenig souverän“ geleitet haben, sondern auch jede Menge vermeintlich falsche, nicht regelkonforme Aufschläge erkannt haben wollen. Die Aufschläge wurden stets mit einem Punkt für den Gegner gezählt. Da sei der Bonner Zähl-Schiedsrichter Klaus Heimers deutlich souveräner gewesen. Der habe „so manchen Netzaufschlag und Kantenball“ übersehen, heißt es. Die Herner Gäste sollen entsprechend frustriert gewesen sein, während die Düsseldorfer Seite — namentlich Nummer eins Aleksandar Karakasevic und Team-Manager Frank Müller — vergeblich protestierte. Nicht wenige der sachkundigen Fans hätten nur noch mit dem Kopf geschüttelt. Doch Champions-Vorstand Arno Einck und sein Kollege Joachim Breitbach waren sich einig: „Es ist wie immer. Proteste, ob lautstark oder leise, ob vornehm im Ton oder derb, sie bringen auch im Tischtennis nichts.“